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by Marcus Klebe
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Zusammenfassung der Ergebnisse der FED-Zinsentscheidung von Mittwoch

Einordnung der Aussagen von Fed-Chef Powell nach Themen

1. Geldpolitik und Zinsentscheidungen

Die Fed sieht derzeit keinen Anlass, an den Zinssätzen etwas zu verändern. Powell betonte, dass die Geldpolitik entweder weiter restriktiv bleiben oder schrittweise gelockert werden könne. Die aktuellen Prognosen weichen kaum von den vorherigen ab, was darauf hindeutet, dass sich die geldpolitische Ausrichtung in die gewünschte Richtung bewegt.

Es sei angemessen, auf weitere Klarheit zu warten, da die Kosten des Abwartens gering seien. Falls die Inflation von selbst nachlässt, wäre eine zusätzliche Straffung der Geldpolitik nicht erforderlich. Bisher gibt es keine Konflikte zwischen den Zielen der Fed, sodass schwierige Abwägungen derzeit nicht nötig sind.

2. Inflation und Zölle

Die Inflation verharrt um die 2 %-Marke, wobei Zölle weiterhin preistreibend wirken. Besonders in den letzten zwei Monaten stiegen die Inflationsraten für Güter spürbar – ein Effekt, der möglicherweise mit den Handelszöllen zusammenhängt.

Powell räumte ein, dass sich Zölle typischerweise bremsend auf das Wirtschaftswachstum auswirken, während sie gleichzeitig Inflation anheizen. Dennoch sei es schwierig, genau zu bestimmen, wie stark die aktuellen Preissteigerungen tatsächlich auf die Zölle zurückzuführen sind. Die Fed wird dies in den kommenden Monaten genau analysieren.

Grundsätzlich gibt es noch keine geldpolitische Reaktion auf die Zollinflation, da deren Auswirkungen schwer einzuschätzen sind. Die längerfristigen Inflationserwartungen bleiben weitgehend stabil, und die Fed wird genau beobachten, ob sich dieser Trend fortsetzt. Die bisherigen Fortschritte in Richtung Preisstabilität könnten sich durch die Zollinflation jedoch verlangsamen.

3. Konjunkturausblick und Marktstimmung

Während sich die Marktstimmung zuletzt eingetrübt hat, sieht die Fed die Gesamtwirtschaft weiterhin in einem soliden Zustand. Powell räumte jedoch ein, dass viele Menschen unzufrieden seien – insbesondere wegen der hohen Preise.

Ein Teil des Stimmungsrückgangs sei auf große politische Veränderungen zurückzuführen. Die aktuellen Prognosen deuten auf ein schwächeres Wachstum bei gleichzeitig erhöhter Inflation hin. Ob diese Entwicklung tatsächlich in den Wirtschaftsdaten sichtbar wird, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Fed bleibt daher auf harte Daten fokussiert.

Auch die Finanzlage wird genau beobachtet, insbesondere im Hinblick auf längerfristige Veränderungen. Obwohl einige Analysten die Wahrscheinlichkeit einer Rezession leicht erhöht haben, sieht die Fed derzeit keine akute Gefahr.

4. Bilanz und Liquidität

Innerhalb der Fed gibt es breite Zustimmung für eine Verlangsamung des Bilanzabbaus. Laut Powell sei dies der richtige Zeitpunkt, um das Tempo der Bilanzreduzierung zu drosseln. Die Fed plant, die Reduktion knapp über dem notwendigen Mindestniveau zu stoppen, ist von diesem Punkt aber noch entfernt.

Die Mittelbewegungen innerhalb des Treasury General Account (TGA) haben die Überlegungen zur Bilanzpolitik zusätzlich beeinflusst.

5. Arbeitsmarkt und Beschäftigung

Der Arbeitsmarkt zeigt weiterhin Stabilität. Die Einstellungsquote bleibt hoch, während Entlassungen auf einem niedrigen Niveau verharren. Ein plötzlicher Anstieg der Entlassungszahlen könnte zwar zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, jedoch sieht die Fed derzeit keine größeren Risiken für den Arbeitsmarkt.

Powell betonte, dass einzelne Entlassungen für die Betroffenen schwerwiegend seien, jedoch bislang keine gesamtwirtschaftliche Dimension hätten.

Fazit

Powells Aussagen unterstreichen den abwartenden Kurs der Fed. Angesichts der nach wie vor hohen Unsicherheit sieht die Notenbank keine Dringlichkeit für eine Zinsanpassung. Die Inflation bleibt ein zentrales Thema, insbesondere die möglichen Auswirkungen der Zölle auf die Preisentwicklung. Während die Marktstimmung gedämpft ist, wird die Wirtschaft insgesamt als robust eingestuft – ohne akute Rezessionsgefahr.

Die Verlangsamung des Bilanzabbaus wird breit unterstützt, während der Arbeitsmarkt stabil bleibt. Dennoch bleibt die Fed wachsam und beobachtet mögliche zukünftige Risiken genau.

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